

Die Legalisierung von Cannabis in immer mehr Ländern war für die Expert Committee on Drug Dependence (ECDD) der WHO Anlass, sich mit den Konsequenzen für die öffentliche Gesundheit sowie mit dem medizinischen Einsatz von CBD zu beschäftigen.
Unter den von der ECDD bislang fokussierten Indikationsgebieten für CBD mit der besten Evidenz ist die Epilepsietherapie. Die Add-on-Therapie mit CBD hat sich in mehreren Studien bei zwei komplexen Formen der Epilepsie als wirksam erwiesen – dem Dravet-Syndrom und dem Lennox-Gastaut-Syndrom. Sie beginnen im Kindesalter und sind mit einem schweren, meist therapieresistenten (refraktären) klinischen Verlauf assoziiert.